Sonntag, 24. Juni 2012

Zugewachsen...

...war unser Stellplatz mittlerweile.
Durch eine Kreuzfahrt im Baltikum und anderer Termine, war es uns nicht möglich den Rasen rund um Balduin kurz zu halten.
Es war also dringend erforderlich, dass wir den Rasen mähten.
Allerdings gibt es da ein kleines Problem.
Ohne Strom konnten wir unseren vorhandenen Rasenmäher nicht nutzen und mussten uns nach Alternativen umsehen.
Mir schwebte ein Spindelrasenmäher vor, mein Mann war für einen benzinmotorbetriebenen Mäher.
Aber da ich mich um die Rasenpflege kümmern will, oblag es auch mir, die Entscheidung zu treffen.
Sollte ich mal keine Lust mehr dazu haben, kann er sich ja immernoch solch ein Ungetüm holen. ;-)
Die Engländer schwören ja auch auf die Spindelmäher, und der Begriff "Englischer Rasen", steht nun einmal für entsprechende Kenntnisse desselben.
Wir ahnten aber, dass der Rasen mittlerweile kniehoch sein musste und ich den Schnitt sicherlich nicht mit einem Spindelmäher bewältigen konnte.
Also durfte sich mein Mann einen entsprechenden Lärmverursacher ausleihen und sich, wie immer,  um das Grobe  kümmern. Den Feinschliff bekommen wir Frauen sowieso wesentlich besser hin, oder?
Leider regnete es auch an dem Tag, den wir zum Rasenmähen ausgewählt hatten, doch da die Termine standen und wir zeitlich ein sehr kleines Zeitfenster hatten, mussten wir da durch, bzw. mein Mann ;-)
Hier könnt ihr ihn so gerade noch erkennen, wie er sich durch das hohe Gras arbeitet.


Schön ist ja so eine Wildblumenwiese, aber leider als Dauercampingplatz doch eher unpraktisch.



Der frisch gesäte Rasen ist, wie man sehen kann, auch schon gut gewachsen.
Wir werden einige Stellen wie erwartet nachsäen, aber auch etwas nacharbeiten müssen.
Weil genau vor unserer Tür leider eine große Pfütze in der Wiese ist.
Nun wissen wir auch, warum der Vorgänger eine "Holzterrasse" hatte.

Hier noch einmal mit dem wunderschönen Blick auf den See fotografiert.

Mein Mann kämpfte sich also so durch den hohen Rasen, während ich unter der Heckklappe vom Auto, gut vor Regen geschützt,Fotos schießen konnte. Das ist doch gerechte Arbeitsteilung, oder etwa nicht? ;-)

Der Unterschied war schon enorm, zwischen dem schon gemähten Teil, links und dem noch kniehohen Gras.

Da es, nach dem mein Mann alles gemäht hatte, immer noch in Strömen goss, ließen wir den Rasenschnitt liegen und verschoben das Feinarbeiten auf den darauffolgenden Mittwoch.
Ich fuhr an diesem Tag also alleine zum Balduin, um diese Arbeit zu verrichten.
Zuvor kaufte ich aber im Baumarkt einen Spindelrasenmäher und fuhr in den Betrieb meines Mannes, um diesen dort von ihm zusammen setzen zu lassen.
Dann stand meinem gemütlichen Nachmittag nichts mehr im Weg.
Hier seht ihr die zusammengerechten Häufchen, es regnete zwar nicht, war aber dennoch alles sehr nass. Sommer in Deutschland eben. ;-(


Nachdem ich die Häufchen eingesammelt hatte, mähte ich also mit dem neuen Spindelrasenmäher über die gesamte Fläche.
Das ging ganz gut und ich bin mir sicher, wenn ich das nächste Mal mähe, also wenn es trocken ist, geht das noch um ein vielfaches besser.
Also muss ich nur regelmäßig dran bleiben, dann klappt es sicherlich auch mit dem "Englischen Rasen"!;-)


Naja, ganz ehrlich, Golf spielen wollen wir ja nicht auf unserer Grünfläche und von daher ist es auch nicht nötig, dass wir es den Engländern gleich tun. Hauptsache es ist nicht mehr so ein Acker, wie er vorher war.

Wir halten euch weiter auf dem Laufenden, denn als nächstes wird wohl das Gerätehaus in Angriff genommen. Blöd ist nämlich, jedes Mal alles wieder mitnehmen zu müssen, was wir an Gerätschaften so anschleppen.

Einen schönen Sonntag wünschen wir euch noch

Montag, 28. Mai 2012

Das neue Zuhause...

...wurde am Freitagvormittag von unserem Balduin bezogen.
Sein alter Abstellplatz in Aegidienberg hatte ausgedient und der neue in Maroth wurde eingeweiht.


 

Wir hatten zunächst Bedenken, ob wir ohne große Probleme auf dem Campingplatz bis auf unsere Parzelle kommen, da die Wege doch sehr sehr schmal gehalten und die Kurven auf dem Gelände sehr eng sind.
Aber es klappte dann doch alles reibungslos.
Wir befuhren also das erste Mal die frisch gelegten Rasengittersteine mit unserem Auto und parkten Balduin darauf. Es klappte alles ohne Probleme.


Nach einigem Hin- und Herschieben und Ausrichten, stand er nun in der richtigen Position. Da wir keine Wasserwaage dabei hatten, erfolgen die Feinausrichtungen beim nächsten Mal.


Ist dies nicht eine herrliche Aussicht?
Ich freu mich schon jetzt, aufs Rasenmähen, Blümchenpflanzen, Faulenzen in der Sonne, Schwimmengehen im Waldsee, usw.  


Am liebsten wäre ich sofort dort geblieben und hätte damit angefangen, aber ein klein wenig darf der neu gesäte Rasen noch wachsen, bevor er das erste Mal gemäht wird. 
Zunächst müssen wir schauen, wie wir das ohne Strom bewältigen. 
Ob wir einen Benzinrasenmäher kaufen, oder eher ein Notstromaggregat nehmen, um unseren bereits vorhandenen Elektrorasenmäher zu nutzen.
Da wir sowieso ein wenig Strom dort haben wollen, wird vermutlich die letztere Variante gewählt werden.


Nun kann sich Balduin erstmal in Ruhe mit der neuen Umgebung vertraut machen.
Willkommen zu Hause.

Ein schönes Pfingstwochenende wünschen wir euch

Mittwoch, 9. Mai 2012

Das erste Etappenziel...


...ist bald geschafft.

Letztes Wochenende waren wir wieder in Maroth auf der Baustelle, um die letzten Arbeiten durchzuführen, die ja vor dem endgültigen Umzug von Balduin, noch anstanden.
Wir hatten da noch einiges an Aushub aufzufüllen, damit wir den fehlenden Rasen ersetzen konnten.
Zuerst schaufelten wir den lehmigen Boden, den der Platzwart am Waldrand deponiert hatte, in Bütten und fuhren diesen zum neuen Stellplatz.

 

Dort angekommen, ausladen und verteilen. Bis auf das Füllen der Bütten, wollte mein Mann alle Arbeiten alleine ausführen, weil die Arbeit mit dem schweren Lehmboden zu anstrengend für mich war.


Ich beschränkte mich darauf, Fotos zu machen und meinem Mann mit wunderbaren Ratschlägen ein Schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. :-)
Hier ist noch einmal der Stellplatz vor dem Ausbringen der Erdmassen, die wir zwar bei regnerischem Wetter, dennoch mit guter Laune aufbrachten.


Die erste Karre mit dem Lehmboden liegt... elf weitere sollten dieser noch folgen.


Die erste Hälfte des Bodens ist ausgebracht...da wir nur sechs Bütten hatten und auch nur soviele im Wagen Platz fanden, mussten wir den Weg zum Wald noch einmal machen, um diese Bütten wieder zu füllen. Dabei durfte ich natürlich wieder helfen. :-)


Wie ihr hier sehen könnt, haben wir dieses dann auch irgendwann geschafft. Der Boden war ausgeglichen.


Ab zum Baumarkt, richtigen Mutterboden kaufen.
Wir fuhren diesmal nach Dierdorf in den dort ansässigen Hagebaumarkt.
Auch dort war die Bedienung sehr freundlich und wir packten uns zehn Sack Blumenerde à 40 Liter ein, kauften Grassamen und eine Harke und eilten zurück zur Baustelle.


Die Säcke waren schnell ausgeladen, ausgebracht und mein Mann harkte sie dann gewissenhaft in die obere Lehmschicht ein..




Das regnerische Wetter zwang mich in den Transporter. Meine Kamera sollte nicht unbedingt Schaden nehmen. Aber für die neue Saat ist feuchter Boden natürlich ideal.


Ungerührt, ob des Regens, fuhr mein Mann mit seinen Arbeiten fort.
Das kräftezerrende Feststampfen des lehmigen Untergrundes machte selbst ihm ziemlich zu schaffen.
Doch da er kein Freund von Arbeitspausen ist, war auch diese Arbeit irgendwann zu Ende.


Nun werden wir den Platz erst wieder in drei Wochen besuchen.
Dann allerdings sofort mit Balduin am Haken.
Ob wir dann schon junges Grün bestaunen können?
Was meint ihr?


Bis demnächst...


Dienstag, 1. Mai 2012

6x2 m für Balduin...


...als fester Untergrund, standen auf unserem Plan.

Mit 26 Rasengittersteinen ging es am Samstag in aller Frühe in den Westerwald. Warum nicht alle 50 mit auf diese Fahrt durften?
Ich bin eine Bangbüx... und hatte höllische Angst, dass der Transporter das Gewicht von allen 50 Steinen nicht aushält.
Der Einwand meines Mannes, dass der Transporter 2 Tonnen Zuladung hat, wischte ich vom Tisch...zu alt erschien mir der alte Mercedes Kastentransporter...und 1,6 Tonnen sind nun mal richtig Gewicht.
Also lud mein Mann die Steine auf, ab, auf, ab. Natürlich nach kurzer Disskusion, aber dann ganz brav. :-)
Und wenn er ehrlich ist, rein vom Fahren her, mit voller Ladung wäre er die Berge gar nicht hoch gekommen!

Wir fanden bei bei der Ankunft auf dem Campingplatz tatsächlich einen geräumten Stellplatz vor und konnten direkt mit der Arbeit loslegen. Unsere Vorarbeiten waren wohl Mahnung an den Vorbesitzer gewesen, nun endlich auch mal aktiv zu werden. ;-)


Unsere Freundin Elvira war diesmal mit von der Partie.
Zum Einen scheut sie sich nicht vor Arbeit und hilft gern, zum Anderen hat sie Ahnung von dem, was sie tut und stand uns schon oft mit Rat und Tat zur Seite.
Vira und ich legten die Rasengittersteine, die mein Mann aus dem Transporter direkt bis an die Fläche schleppte.
Die Arbeit ging zügig voran. Es machte sogar richtig Spaß zu sehen, wie reibungslos alles klappte, aber als eingespieltes Team, war auch nichts anderes zu erwarten. :-)
 

Nachdem wir die Hälfte der Steine verlegt hatten, machten wir uns auf den Weg nach Selters, in den dort ansässigen Baumarkt, um Split für die Füllung zu besorgen. Ich hatte vorab recherchiert, Preise verglichen und diese Möglichkeit als optimalste raus gesucht.
Selters liegt vom Platz nur 15 Minuten weg und wir waren sehr erfreut von der freundlichen Bedienung.
Wir trampelten nämlich erst einmal viel Dreck in den Eingangsbereich, bevor wir merkten, dass wir doch lieber unser Schuhwerk draußen grob reinigen sollten...
Mein Mann ging dann gleich die Servicekräfte informieren und mit ein paar Scherzworten ging es dann ans Einkaufen.
Der Splitt war schnell verladen und ruck zuck waren wir wieder an unserem Arbeitsplatz.


Dort angekommen, luden wir die 6 Bütten Split aus und machten uns direkt auf den Weg nach Siegburg, um die andere Hälfte der Steine zu holen.


Da der Transporter nicht einmal über ein Radio verfügte, waren die 50 Minuten pro Strecke für meinen Mann erschwerte Bedingungen.
Vira und ich fuhren ja mit unserem Auto immer gemütlich hinterher und haben aufgepasst, dass er nicht flüchtet. ;-)
Aber jede Fahrt ist mal zu Ende und auch jedes Steineverlegen ist mal vorbei.
Nachdem wir auch die zweite Hälfte der Steine verarbeitet hatten, schütteten wir den Split auf die Rasengittersteine und verteilten diesen gleichmäßig.


Ein paar Mal mit dem Besen darüber gefegt und schon war der Split auf den frisch gelegten Rasengittersteinen verteilt. Fertig ist der feste Untergrund für unseren Balduin.


Voilá, das sieht doch schon ganz ordentlich aus, oder?


Nun muss noch Mutterboden besorgt und verteilt werden, um den Boden anzugleichen. Wir werden dann Rasensamen säen und hoffentlich bald einen schönen Rasen haben.
Sobald der Mutterboden aufgebracht und verdichtet ist und somit den Rasengittersteinen Halt gibt, werden wir unseren Balduin auf diesen Platz umziehen.
Ich freu mich schon jetzt sehr darauf, die ganze Fläche mit Pflanzen etc. zu verschönern. Wir werden uns eine schöne Ruheoase bauen, so dass wir nicht nur daheim auf unserem Balkon die Seele baumeln lassen können, sondern auch hier am Waldsee.

Merkt man, dass ich mich schon sehr darauf freue?

Wie es weiter geht auf unserem Stellplatz könnt ihr in Kürze wieder hier lesen.

Bis dahin und einen schönen 1. Mai

Sonntag, 22. April 2012

An die Arbeit...

...hieß es gestern Morgen ganz früh. Der frühe Vogel ...ist nämlich unser Freund.

Bereits um 8.15 Uhr standen wir also an unserem Stellplatz und fanden ihn so vor:



Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass der Platz komplett geräumt ist und auch der Müllhaufen bereits entsorgt wurde, der ist aber, statt weniger zu werden...gewachsen.

Leicht enttäuscht, aber voller Tatendrang, machten wir uns selber an die Räumarbeiten, obwohl wir uns eigentlich nur mit den Vorbereitungen für die Verlegung von Rasengittersteinen, als festen Untergrund für unseren Balduin, befassen wollten.


Wir räumten den Müll erst einmal von unserer Stellplatzfläche und schaufelten zunächst den Split zu einem Haufen. Danach ebneten wir die Fläche ein.



Dabei stießen wir immer wieder auf nicht so wertvolle Bodenschätze.



Die großen Steine und Platten stapelten wir zum Müllberg unseres Vorbesitzers, die kleinen Steine aber legten wir an unsere "Platzwurzel".
Vielleicht wird daraus ja noch ein kleiner Steingarten, wer weiß.

Hier ein Blick in die Richtung zum Steg. Man kann gut sehen, dass nicht nur wir fleißig waren,
Mitarbeiter des Platzes und freiwillige Helfer legen zur Zeit einen neuen Spielplatz an.



Nach gut 2,5 Stunden war unser Platz vorbereitet. Das nächste Wochenende werden dann, wenn nichts dazwischen kommt, die Rasengittersteine verlegt.



Der Müll, so wurde uns vom Vormieter versprochen, wird an diesem Wochenende noch entsorgt.
Wir sind gespannt.

Auch wenn es für mich doch anstrengend war und es zwischendurch geregnet hat, so hat die Arbeit Spaß gemacht und uns ein gutes Gefühl der Zufriedenheit beschert.
Wir sind unserem Wochenenddomizil wieder ein Stück näher gerückt.

Einen schönen Sonntag noch, wünschen

Freitag, 6. April 2012

Noch nicht ganz fertig...

...ist der Vormieter mit seinen Abräumarbeiten.
Nach Ostern wird es dann aber wohl losgehen können, mit den Arbeiten an unserem Wochenend-Domizil.

Mehr dazu in Kürze. ;-)
Wir wünschen unseren Lesern ein frohes Osterfest