Sonntag, 21. April 2013

Saisonauftakt

sdfsdfujgfhfh...
...ein paar Fingerübungen um die Winterstarre aus den Knochen zu bekommen... als Saisonauftakt 2013 sind sie diesmal ganz angebracht.
Zu lange stand unser Camperleben im Schatten von anderen Ereignissen, Terminen und Verpflichtungen. Wir hatten schon ein richtig schlechtes Gewissen, wenn wir an unser rollendes Domizil dachten...
Viel haben wir uns dieses Jahr vorgenommen...die entgültige Einrichtung des Platzes gehört ebenso dazu, wie der fällige TÜV-Termin mit Gasprüfung.

Also... AUFGEWACHT Balduin, die Tür auf und ausgelüftet!
Der Winter mag sich momentan noch wehren, doch eigentlich hat er schon verloren, denn nun sind wir bereit für den Sommer.

Als Einstand in die Saison wurden endlich die alten Rheinplatz-Pfähle gesetzt, die schon geraume Zeit in unserer Garage schlummerten. Wir hatten sie damals auf unserem Platz direkt am Rhein.
Eigentlich wollten wir keinen Zaun, dieses typische Merkmal der deutschen Kultur...doch zum Einen lagen sie jetzt schon 5 Jahre bei uns in der Garage und nahmen Platz weg, zum Anderen waren sie zum Wegwerfen zu schade. Verschenken ging auch nicht, diese Pfähle waren ein Geschenk.
Außerdem hatten wir festgestellt, dass der, für unsere Rabattenumfassung gedachte, mühsam gesammelte Steinhaufen irgendwie verdunstet.
So machten wir uns eben an die Arbeit unsere Grenze zu setzen, als sichtbares Zeichen des Reiches von Balduin der Beduin. ;-)

Mit ein paar Tropfen WD40 auf die beweglichen Teile des Handmähers, war auch dieser bereit, eine neue Saison fröhlich schnurrend zu beginnen.


Etwas holperig war er, dieser erste Schnitt. Ein Maulwurf nutzte den Untergrund den Winter über, um seinen Geschäften nach zu gehen.
Da die Maulwürfe keinen Winterschlaf halten und wir den Winter über fern blieben, hatte er den ganzen Platz für sich alleine und konnte ungestört auf Nahrungssuche gehen.

Hier sieht man sehr deutlich die Arbeitsaufteilung an diesem ersten Tag am Platz. :-)


Der Bildtitel mag irreführend sein, denn zwischen den Pfählen wird zwar ein Seil gespannt, ähnlich wie man es zur Markierung an den Küsten unseres Landes findet, doch bleibt die Pforte offen.
Soll heißen, kommt ruhig rein, seid unser Gast. :-)


So sieht es aus, wenn die Sonne scheint und die ersten Pfähle gesetzt sind. Später soll auch noch ein kleines Häuschen unsere Geräte aufnehmen. Genau hier vorne an der Ecke soll es stehen.
Das Seil zwischen den Pfählen wird bei unserem nächsten Platzbesuch angebracht.


Ein kleiner Ausblick von der höchsten Erhebung unseres Platzes, dem Mont Klamott von Maroth!


Wer nun meint, nanu...die Pfähle stehen nicht schnurgerade in einer Flucht?! RICHTIG!
Diese sind nur mit einer Schraube in den Halterungen fixiert, und wackeln fröhlich in der selben vor sich hin. ;-)
Wir sind davon ausgegangen, dass etwas Werkzeug in Balduins Innern bereit lag, ja Pustekuchen!
Also machen wir jetzt natürlich auch eine Liste, was UNBEDINGT beim nächsten Mal mit muss... Schrauben und Handwerkszeug stehen dann an erster Stelle.


Ein letzter Blick auf unser Tageswerk und wir lassen es für heute genug sein.
Sonnig war es, aber auch kalt.
5°C sind zwar zum arbeiten ganz angenehm, zum Campen haben wir es aber gerne etwas wärmer. :-)

Mit viel Vorfreude auf schöne Stunden auf diesem Platz verbleiben wir bis zum nächsten Post.

Winterimpressionen

Lange ist es her, dass wir von Balduin berichtet haben...

Bis auf ein regelmäßiges Rasenmähen, ist auf dem Traumstellplatz nichts weiter geschehen.
Das war auch so von uns beabsichtigt, weil das Jahr 2012 ohne Campingaktivitäten geplant war.
Dann kam der lange Winter.
Im Februar waren wir zu einem Kontrollbesuch bei Balduin, um zu schauen, ob alles in Ordnung war.
Hier ein paar Impressionen:


Eisige Temperaturen, dazu strahlender Sonnenschein...ein wahrlich malerischer Anblick...

Diese Ruhe und Beschaulichkeit ist es, was einem Camper das Herz weiten lässt...

Spuren im Schnee...zeugen zwar von Leben, aber eigentlich stören sie dieses Bild des Friedens.

Warten auf den Frühling, auf den Beginn der Hauptsaison...auf Grillgerüche und Kinderlachen.

Dieses Bild zeigt am eindrucksvollsten, wie toll es dort auch im Winter ist...

ABER...um der Gerechtigkeit Genüge zu tun... ein eisiger Wind wehte uns um die angefrorenen Nasen... biss in die Wangen und ließ uns dort dann auch nicht länger verweilen als nötig.

Dieses Jahr soll sich nun einiges am und im Wohnwagen tun, denn der Platz ist im Grunde noch ziemlich jungfräulich und wurde eigentlich nur als besserer Stellplatz genutzt.

Doch dazu mehr...im nächsten Thread.