Freitag, 10. Mai 2013

Gerätehaus Endphase

Wie schon im vorherigen Post angekündigt, wurde heute das Gerätehaus entgültig aufgebaut.

Das Wetter spielte mit...frisch war der Morgen und rasch hatten Vira und mein Mann nasse Füße durch das regenfeuchte Gras.


Sie packten mit klammen Fingern die Einzelteile des Schuppens aus und legten den neuen PVC-Belag zum Glätten der Falten auf das vorbereitete Podest.


Die Anfangsphase verlief relativ problemlos, dank der vorher angebrachten Beschriftung auf den einzelnen Blechen.


Rasch wurden die Wände montiert. Dabei war das Stück PVC-Belag, welches falsch zugeschnitten gewesen ist, eine wirklich große Hilfe. Darauf wurde das Häuschen zusammen gebaut und später dann einfach auf das Podest gehoben.


Später tauschte Vira ihre nassen Strümpfe gegen ein paar Trockene aus und auch die Plane trocknete rasch in der immer wärmer werdenden Sonne.



Viele, viele Schrauben und Muttern waren nötig, um aus dem ziemlich wackligen Häuschen ein wirklich kompaktes Gebäude zu bauen, welches in der Lage ist, Wind und Wetter zu trotzen.


Als nächstes war dann ersteinmal der Boden fertig zu stellen. Gut eingepackt wird die Holzkonstruktion lange den Witterungseinflüssen standhalten.


Es sieht zwar aus, als wäre es fast geschafft....doch das Schwierigste kam erst noch.... doch dazu etwas später.


Vorher wurde erst das Häuschen auf das Podest gestellt...


...und nach sorgfältigem ausrichten, an der Unterkonstruktion verschraubt.


Dann kam der schwierigste Teil der Aufbauphase...das Dach kam an seinen Platz. 
Allein die Befestigung des Daches dauerte mindestens zwei Stunden. 
Viele Flüche später und durch die tadelose Zusammenarbeit zwischen Vira und meinem Mann war auch dieses endlich geschafft.


Leider haben beide Hobbybauer vergessen die Schiebetürenhalterungen beim Zusammenbau der Vorderfront in die dafür vorgesehene Schiene zu tun und mussten eine Ecke wieder lösen, um dieses nachzuholen...tja, wäre ich dabei gewesen... ;-) *pfeif*
 Aber wie ihr seht war auch dieses nur eine kleine Episode auf dem Weg zur Fertigstellung.


Geschafft....


Vira und mein Mann haben natürlich meiner Bitte nach vielen Fotos entsprochen und ich finde, sie haben mich ganz gut vertreten. ;-)


Hach.... sieht es nicht schnucklig aus? Wie freue ich mich auf die Saison!!
Ich kann es gar nicht abwarten, endlich ein Wochenende dort verbringen zu können.

Ich hoffe sehr, dass ihr mit uns einen herrlichen Sommer erlebt und wünschen Euch bis zum nächsten Post alles Liebe und bleibt schön gesund!
















Donnerstag, 9. Mai 2013

Vorarbeiten Gerätehäuschen Teil 2


Heute ist Christi Himmelfahrt, oder im Volksmund auch Vatertag genannt.
Warum der Vatertag auf Christi Himmelfahrt fällt, ist mir trotz der Erläuterung in Wikipedia nicht wirklich schlüssig....es sei denn... Christi war auch ein Vater?! ;-)
Eigentlich ist dies sowieso nur ein Grund mehr, zu feiern und somit ist egal wie der Tag heisst, es ist ein guter Tag! :-)
Das Wetter meinte es heute nicht wirklich gut mit den Wandergruppen und Grillfanatikern...Regenwahrscheinlichkeit 90% und diese Prophezeihung erwies sich als durchaus richtig...
Dennoch...
Mein Mann wollte heute das Häuschen aufstellen! Diesmal mit Hilfe von Vira, unserer Freundin.
So starteten beide in Herrgottsfrühe mit Elan und guter Laune, trotz des angekündigten schlechten Wetters.

Dort angekommen, wechselte Vira erst einmal ihr Schuhwerk, während mein Mann den Rasenmäher auspackte.


 Mit kräftigen Schüben ging es durch das nasse Gras. 
Dieser Schnitt war deshalb vor der eigentlich geplanten Arbeit erforderlich, da sonst das Gras platt getrampelt und beiden irgendwann nasse Füße beschert hätte.


Vira hat inszwischen das Gras zusammengerecht und somit waren sie auch mit dieser Arbeit schnell fertig.


Auf die Bodenanker wurden große Winkeleisen montiert, auf die später die druckimpregnierten, wetterbeständigen Balken geschraubt wurden.


So sehen die Anker, fertig montiert, in Nahaufnahme aus...


...und so in der Gesamtansicht.


Da beim letzten Mal auch Werkzeug fehlte, hat mein Mann diesmal mehr als eigentlich nötig war, mitgenommen. ;-)


Auch wenn es nur ein Gerätehäuschen ist, ein solides Fundament ist unabdingbar! 
Da unser Platz gerade im Herbst und im Frühjahr durchaus feucht werden kann...(wegen dieser Staunässe hat auch der Vorbesitzer vermutlich den Platz gewechselt, Lehmboden leitet Nässe nicht wirklich schnell ab),hat mein Mann das Grundgerüst nicht direkt auf den Boden gesetzt, sondern so wie auf den Bild erkennbar, mit einem geringen Abstand...


Da die Balken komplett in Waage sind, kann man auf diesem Bild auch gut erkennen, wie uneben der gesamte Platz ist. Dieses stört uns nicht, wenn wir es gerade hätten haben wollen, hätten wir uns einen Platz auf einem asphaltierten Parkplatz mieten können. ;-)


Nun wurden die Bretter mit Nut und Feder verlegt...


...und mit Schrauben befestigt.


Das sieht doch schon mal Klasse aus, oder? 
Doch auf diesen Bretterboden sollte auch noch ein PVC-Belag. Zum Einen, um einen wirklich glatten Unterboden zu haben, den man auch mal wischen kann, zum Anderen, damit das Gerätehäuschen auf einer gummiartigen Unterlage verschraubt wird. Dieses schont das Holz und dient der Geräuschdämmung bei Wind usw. 
Beim Abbau hat mein Mann jedenfalls festgestellt, dass auch die Vorbesitzer ihren Untergrund so präpariert hatten und dieses als gute Idee für uns übernommen.



Tja mein lieber Mann, was hast Du denn DA gerechnet? ;-)
Das passt so nicht...


...und so auch nicht.



Also...die Bleche ausgepackt, umgepackt und wieder eingepackt!
Endtermin für Fertigstellung um einen Tag verschoben...sowas passiert in der Baubranche ja sowieso ständig! :-)
Dramatisch ist es auch nicht, da Vira den morgigen Brückentag auch frei hat.
Auch hat sie noch Rest-PVC-Belag im Keller liegen und somit müssen die Beiden morgen früh nicht erst zum Baumarkt, sondern können gleich weiter machen.



Gut gesichert für einen halben Tag und eine Nacht...



...und den Platz fix aufgeräumt, da schon die ersten Regentropfen fielen. Als die beiden "Häuslebauer" den Platz verließen begann es in Strömen zu regnen und hätte jede weitere Baumaßnahme sowieso vereitelt.


Wie schon geschrieben, wird es also noch eine Phase 3 für den Aufbau des Gerätehäuschens geben und somit steht morgen schon der nächste Blogeintrag an. ;-)

Bis dahin wünschen wir Euch einen schönen Feiertag und verbleiben mit freundlichen Grüßen






Vorarbeiten Gerätehäuschen Teil 1

Eigentlich wollten wir ein Gerätehäuschen erst im Juli aufstellen...eigentlich.

Die Anschaffung eines solchen ist ja mit einigen Kosten verbunden...
Ab 250,- Euro aufwärts alleine für das Häuschen, dann muss aber auch noch die Bodenkonstruktion eingeplant werden... also kommt man für ein Häuschen, so wie wir es benötigen, schnell auf 600,- bis 700,- Euro.
Nun werden wir Ende Juni noch eine große Geburtstagsparty ausrichten und wollten solche Ausgaben eigentlich DANACH tätigen...

Aber das Weib denkt....und der Mann?
Der handelt...;-)

Mein Mann recherchierte natürlich regelmäßig im World Wide Web, immer auf der Suche nach einer günstigeren Alternative zu den Baumärkten und entdeckte tatsächlich nicht allzuweit von uns ein Gebrauchtes, zum selber abbauen.
Er bot auf Ebay vorsichtig mit und siehe da...
Für 35,- Euro bekam er es tatsächlich!!

Also hatte er sich in seinem wohlverdienten Urlaub wieder Arbeit aufgeladen, denn ich falle ja eine Weile als Hilfs- und Fotokraft aus. ;-)

Bin momentan krank geschrieben und werde dieses sicherlich auch noch ein Weilchen sein.
Aber bitte macht euch keine Sorgen um mich, mir geht es von Tag zu Tag besser und ich bin dann auch wieder völlig gesund.

Mein Mann vereinbarte mit den alten Besitzern einen Termin zum Abbau und musste am Samstag, den 04.05.2013 das Häuschen holen.
Das war ein Abenteuer ersten Ranges und würde allein schon Stoff für einen Extra-Blog bieten!
Von Spezial-VIERkantschrauben, für die natürlich kein Werkzeug vorhanden war, bis hin zur Tatsache, dass er da ganz allein auf weiter Flur werkeln musste!
Was manchmal sicherlich unangehm wurde, zum Beispiel, wenn sich eine Mutter an der Schraube mitdreht und sich diese auf der anderen Seite der Wand befindet...
Ich habe ihm sicherlich mehr als einmal ziemlich doll gefehlt... ;-)

Aus der Firma, bei der mein Mann beschäftigt ist, lieh er sich einen Transporter aus und musste so das Häuschen nicht komplett zerlegen.
Am Montag, den 06.05.2013 nutzte er dann auch die Waschhalle in seiner Firma, um das Häuschen gründlich zu reinigen, Grünspan und angelaufene Flecken fielen dem Hochdruckreiniger genauso zum Opfer, wie Schmutz und diverse Spinnennester.

Danach fuhr er es sofort zum Platz um es dort ersteinmal zu lagern.


Eine Blumenwiese erwartete meinen Mann. 
Löwenzahngelb auf grasgrünem Grund, ein sicheres Zeichen, dass die Campersaison nicht nur kommt, sondern bereits da ist!


Eine Plane war schnell ausgebreitet. Diese schlummerte seit Jahren im Keller und sollte mal als Schutzhülle für Balduin dienen, doch haben wir sie nie in den Einsatz gebracht.
Heute war ihr großer Tag, heute wurde sie wirklich gebraucht.


Hier seht ihr die aufeinander geschichteten Bleche, an denen sich mein Mann gehörig die Fingerkuppen zerschnitten hat! Fehlende Handschuhe können schon weh tun...
Unschuldig ruhen sie da, als ob sie keiner Fliege was zur Leide tun könnten!
Von wegen... ganz gefährliche Biester sind das! ;-)



Schnell zugedeckt! 
Die Plane mit Teilen der späteren Unterkonstruktion beschwert, weg sind sie!
Bevor sich spielende Kinder, (die wunderbarer Weise jeden Fleck der Erde mit Leben und Lachen zu füllen in der Lage sind), sich weh tun, oder der Wind sie als gefährliche Waffen durch die Luft wirbelt.


Das Seil, welches sich dann doch im Keller wieder angefunden hat, wurde auch schon gespannt und entlockt dem Platz gleich etwas Urlaubfeeling, meint ihr nicht auch?!

Für einen Montag reichte meinem Mann das Pensum und ich finde...bis zum nächsten Besuch auf dem Campingplatz hat er sich etwas Ruhe verdient.

Bis zum nächsten Post...