Sonntag, 9. März 2014

Ohne Mängel...

...ist unser Balduin am Samstag, den 01.03.2014 durch den TÜV gekommen.

Doch vorher musste Balduin ja erst einmal ordentlich rausgeputzt werden, man geht ja auch nur im absoluten Notfall ungewaschen zum Doc, so sollte auch ein Fahrzeug sauber zur Inspektion vorgeführt werden.
Da ich derzeit nicht in der Lage war, meinen Mann bei den Arbeiten um Balduin zu unterstützen, musste wieder unsere liebe Vira mit anpacken.
Sie fuhr mit raus zu Balduin, half beim Ausparken von unserer Parzelle ebenso, wie beim Waschen Balduins in der Firma meines Mannes. Lieben, lieben Dank Vira, Du bist unsere Beste! :-)

Das Wochenende darauf war es dann soweit.
Mein Mann machte sich am frühen Samstagmorgen auf, um mit Balduin zum TÜV Rheinland zu fahren.
Das machte er diesmal völlig alleine und ich drückte ihm, von zu Hause aus, beide Daumen.

Leider aber ist die Person, die die 100er Zulassungen macht, samstags nicht im Einsatz, also musste mein Mann in der Woche noch einmal einen TÜV-Termin machen.
Ich finde, dass die Dame bei der Terminvergabe ruhig hätte darauf hinweisen können,...aber egal, er fuhr also in der Woche NOCHMAL zum Tüv, alleine wegen der 100er Zulassung.


Hier steht er in der Terminreihe beim TÜV Rheinland und kam auch ganz pünktlich dran. Als erster, kurz nach sieben Uhr morgens. Danach fuhr er mit Balduin direkt zur Arbeit.


Tja und hier das Ergebnis!
Die technischen Änderungen wurden noch am selben Tag bei der Zulassungsstelle eingetragen.
 Nun kann mein lieber Mann mit Balduin 100 fahren, ohne dass ich meckere, dass er zu schnell fährt. ;-)

Aber noch haben wir Balduin nicht zurück auf unseren Platz gestellt. Er ist nun beim "Arzt".
Sprich, in der Werkstatt. Die Gasprüfung ist fällig, außerdem muffelt unser Kühlschrank im Gasbetrieb penetrant nach Gas. Das muss untersucht und abgestellt werden. Außerdem bekommt er Anschlüsse gelegt, um eine Batterie anschließen zu können, damit wir Strom für etwas Licht und die Wasserpumpe im Wohnwagen haben.

Unser Stellplatz am See in Maroth ist ja ohne Strom und damit wir autark sind, sind diese Vorrichtungen nötig. Eine Solaranlage hatten wir natürlich auch in Betracht gezogen, jedoch für das bisschen Strom, das wir benötigen, ist die Batterielösung doch die günstigere Methode.

ICH FREU MICH SOOOOOO AUF DIE SAISON!!!!!!!

Als nächstes werden wir Balduin dann wieder zum Platz fahren, ja genau. WIR!
Denn dann bin ich auch wieder mit von der Partie.
Ich werde dann sicherlich erstmal die Scheiben sauber machen und schauen, wo was gepflanzt werden soll auf dem Stellplatz.
Mein Mann plant ja das nächste Projekt, eine Terrasse. Da wird er sicher mit ausmessen und planen beschäftigt sein.
Und wenn er damit fertig ist...habe ich ihm sicherlich schon die nächste Idee in den Kopf gepflanzt... zuzüglich zu meinen Pflanzen auf unserem Stellplatz :-)

Ihr seht, hier tut sich was.
Ich würde sagen, macht es gut, bis zum nächsten Bericht vom Balduin der Beduin.

Tschüüüüüss! :-)



Montag, 3. März 2014

Wenn man einen Wohnwagen hat...

...dann sollte man ihn nicht nur im Sommer besuchen...

Reumütig schauten wir uns unseren total verdreckten Balduin an... grün und schwarz... braun und gelb... die typischen Herbstfarben am Wohnwagen?!
Wo ist das strahlende Weiß geblieben?
Wo die spiegelnden Fenster.. die leuchtenden Felgen?

"Ach du Sch...." murmelte mein Mann und kratzte sich nachdenklich seinen, vom überflüssigem Haarwuchs befreiten Schädel.

Wir waren den ganzen Herbst und auch den Winter, nur zweimal kurz bei Balduin, um nach dem Rechten zu sehen. Da hat unsere Aufmerksamkeint aber eher der Schuppen in Anspruch genommen...

Da unser Platz direkt am See liegt, hatten die Herbststürme ungehindert Zugang zu unserer Pazelle, und hatten die Tür unseres Gerätehäuschens stark in Mitleidenschaft gezogen. Also war da erst einmal Sicherung notwendig.
Aber als Entschuldigung ist dies natürlich etwas dürftig... ;-)

Also fuhren wir am Samstag, den 15.02.2014 schon ganz früh los, um den Wohnwagen für die Fahrt am darauffolgendem Wochenende vorzuberereiten.

Balduin sollte in die Firma, in der mein Mann beschäftigt ist, gezogen werden. Dort wird er dann gewaschen und für den TÜV vorbereitet.
Wir stellten nämlich fest, dass wir selbst diesen Termin völlig vergessen hatten.. :-(
Nun war Balduin ein halbes Jahr überfällig... und es wurde höchste Zeit!

Wir räumten alles, was nicht im Wohnwagen verbleiben sollte in unseren kleinen Geräteschuppen, selbst das Reserverad fand dort einen vorrübergehenden Platz.
Mein Mann wollte unseren Balduin so leicht wie möglich haben, um ihn auch mit der Hand gut bewegen zu können.
Wir stellten auch fest, dass auf einer Seite ein Rad platt war, doch mein Mann meinte nur lakonisch: "...kommen eh beide komplett neu, dieses Rad hat schon immer etwas Luft verloren."

Wenn man eine 100er Zulassung für seinen Wohnwagen haben will, dürfen die Räder nicht älter als 6 Jahre sein und unsere waren sicherlich schon so alt, wie Balduin selbst. ;-)
Also erst einmal Räder runter!


Ein kleiner hydraulischer Wagenheber, zwei Stützböcke, ein Radkreuz und eine dazu passende Hebelverlängerung sollten dieses Unterfangen nicht wirklich schwer werden lassen.
Dazu natürlich die Kurbel für die Beinchen vom Balduin.
Die Stützen wurden damit nachreguliert, damit sie die Bodenhaftung nicht verlieren.


So war es dann auch, schnell war Balduin aufgebockt und die Räder lagen bei uns im Auto.


Die Felgen wurden dann noch gut eingepackt, um sie vor der Witterung zu schützen.



Der erste Teil der Arbeit war getan,...aber es wartet ja noch ein zweiter Teil heute auf uns. ;-)


Doch ersteinmal eine kurze Besinnung und diesen Blick genießen...

Immer wieder mal, ließ ich  meinen Blick über den See schweifen. Mein Mann arbeitet am besten, wenn man ihn alleine werkeln lässt. ;-)
Ist dieser Ausblick nicht herrlich?! Ich freue mich schon sehr darauf, hier bald wieder ein paar schöne Stunden zu verbringen.

Da die Türen des Schuppens nicht mehr die besten sind und die Herbststürme viel Vergnügen daran fanden, zu versuchen, diese auf zu drücken, hatte mein Mann die Idee, eines Wind- und Regenschutzes.
Der Schuppen selbst ist zwar abgeschlossen, doch schafften es starke Winde eine Seite der Türen
fünf cm einzudrücken, weiter geht es zwar nicht, doch reicht es aus um Regen ungehindert ins Häuschen zu lassen.


Es wurden 4 Lochschrauben von Innen nach Außen an den Schuppen geschraubt und in eine ausrangierte Bodenschutzmatte wurden passende Löcher gebohrt, so dass die Matte nun auf die Schrauben gehangen und dort fixiert werden konnte.

Dabei konnte ich ihm gut zur Hand gehen und das Ergebnis kann sich ja auch sehen lassen :-)

Aber mein Interesse lag etwas mehr bei den Pflanzen. Bisher haben wir dort ja noch nicht viel gepflanzt. Außer einer Bergenie und einer Hortensie, gibt es dort noch keine Bepflanzung.




Leider kann man auf dem Bild nicht die zarte Blattbildung erkennen, die ich aber schon sehr wohl wahrnehmen konnte.

Vor dem ersten Rasenmähen, müssen erstmal die vielen Maulwurfhügel entfernt werden.
Doch mache ich mir darüber nicht so viele Gedanken, denn mein Mann hatte sich eines hingemurmelten Satzes von mir zu Herzen genommen... der da lautete:
"Irgendwann möchte ich mir nicht dauernd die Schuhe so dreckig machen..." *gggg*

Nun plant er eine Terrasse...*pfeif*:-)

Ich freu mich schon sehr auf den Sommer dort am See.

Aber bis dahin ist noch ein wenig Zeit und es gibt noch viel zu tun... nicht nur für ihn. ;-)